Martin P. Schennach
Biografia
geb. 1975; Studium der Geschichte, Germanistik und Romanistik sowie der Rechtswissenschaften in Innsbruck, Jena und Wien; Mitglied des Instituts für österreichische Geschichtsforschung in Wien; Habilitation aus „Rechtsgeschichte“ sowie aus „Österreichischer Geschichte“
2001–2002 Univ.-Ass. am Institut für österreichische Geschichtsforschung, 2002–2011 tätig beim. Tiroler Landesarchiv; 2009 und 2012 längere Forschungsaufenthalte am Max-Planck-Institut für europäische Rechtsgeschichte in Frankfurt am Main; seit 1. Oktober 2012 Universitätsprofessor für Rechtsgeschichte in Innsbruck.
Ambiti di ricerca
Gesetzgebungs- und Kodifikationsgeschichte, Verfassungsgeschichte (v. a. Herausbildung des frühmodernen Staates, Stände, Frühkonstitutionalismus), historische Rechtsimplementation, Strafrechtsgeschichte, Forschungen zu frühneuzeitlichen Revolten, Wissenschaftsgeschichte (v. a. Geschichte des öffentlichen Rechts in Österreich).
Bibliografia
Das Landlibell von 1511. Zur Geschichte einer Urkunde (Schlern-Schriften 356). Innsbruck 2011, 176 S.
Gesetz und Herrschaft. Die Entstehung des Gesetzgebungsstaates am Beispiel Tirols (Forschungen zur deutschen Rechtsgeschichte 28). Köln/Wien/Weimar 2010, XIV + 985 S.
Revolte in der Region. Zur Tiroler Erhebung von 1809 (Veröffentlichungen des Tiroler Landesarchivs 16). Innsbruck 2009, 724 S.
Jagdrecht, Wilderei und „gute Policey“. Normen und ihre Durchsetzung im frühneuzeitlichen Tirol (Studien zu Policey und Policeywissenschaft). Frankfurt a. M. 2007, 341 S.
Ritter, Landsknecht, Aufgebot. Quellen zum Tiroler Kriegswesen. 14.–17. Jahrhundert (Tiroler Geschichtsquellen 49). Innsbruck 2004, 413 S.