Oben bleiben. Landwirtschaft und Gesellschaft
Vortragsreihe: Januar-Mai 2025
Die Vortragsreihe „Oben bleiben. Landwirtschaft und Gesellschaft“ spannt den Bogen vom Gedenkjahr 1525 an den Bauernkrieg in Tirol bis zur aktuellen Situation der Landwirtschaft in Südtirol und Europa, die sich im Spannungsfeld zwischen Marktorientierung, Klimawandel und Umweltschutz bewegt.
Damals wie heute befindet sich die Landwirtschaft in einer prekären Situation, die bäuerliches Durchhaltevermögen und Widerstand gleichermaßen erfordert. Ausgehend von einem historischen und anthropologischen Blick auf bäuerliche Lebenswelten werden in der Vortragsreihe Analysen und Praktiken bäuerlichen Widerstands und kreativen Umgangs mit diesen existenz bedrohenden Lebensbedingungen aus historischer und aktueller Perspektive diskutiert.
Der erste Vortragsabend der Vortragsreihe „Oben bleiben. Landwirtschaft und Gesellschaft“ ist dem Strukturwandel der Landwirtschaft nach 1945 gewidmet:
Zwei Vorträge werden sich diesem großen Thema annehmen: Der Zeithistoriker und Leiter des Instituts für die Geschichte des ländlichen Raums in St. Pölten Ernst Langthaler spricht über das bäuerliche Wirtschaften im Agrarstrukturwandel nach 1945. Die Biologin Ulrike Tappeiner befasst sich mit den ökologischen Auswirkungen der Landnutzung in dieser Zeit.
Der Vortragsabend findet am Donnerstag, 16. Jänner 2025 um 18 Uhr im Naturmuseum, Bozen statt.
Er wird auch online unter dem folgenden Link übertragen: https://www.youtube.com/live/jJvLG-6gYTk
Konzept und Organisation der Vortragsreihe "Oben bleiben":
Siglinde Clementi (Zentrum für Regionalgeschichte), Johanna Platzgummer (Naturmuseum), Elisabeth Tauber (Freie Universität Bozen),
in einer Kooperation zwischen: Zentrum für Regionalgeschichte, Naturmuseum Südtirol, Freie Universität Bozen, Ethnologischer Verein Südtirol und Geschichte und Region/Storia e regione.