08/11/2019 - 09/11/2019,
Bressanone / Brixen

Tagung: Kirche in Bedrängnis

Diskurse, Strukturen und Akteure der Reformen in der Habsburgermonarchie (1740-1792)

Ums Überleben kämpfen mussten Kirchen und Klöster in der Habsburgermonarchie zwischen 1740 und 1792. Hunderte Kirchen und Klöster wurden vom Staat reformiert oder ganz aufgehoben. Diese einschneidenden Maßnahmen veränderten die Gestalt und die Aufgaben der Kirche, wirkten sich aber auch auf die öffentliche Wahrnehmung der Kirche aus: nie zuvor war ihr gesellschaftliches Ansehen so gering gewesen.

Die Tagung thematisiert diese Veränderungen kirchlicher Strukturen, ihre Ursachen und unmittelbaren Auswirkungen auf die betroffenen Personen in dieser Umbruchsphase in den verschiedenen Regionen der Habsburgermonarchie. Gleichzeitig analysiert sie auch kontext- und zeitgebundene Diskurse rund um die Kirche, die durch den Einfluss der Aufklärung und der Kirchengesetzgebung des 18. Jahrhunderts aufgekommen sind.

Mit: Markus DEBERTOL, Hans HEISS, Maria Teresa FATTORI, Erika KUSTATSCHER, Julian LAHNER, Serena LUZZI, Maria Pia PAOLI, Katalin PATAKI, Ivana PEDERZANI, Gunda BARTH-SCALMANI, Martin SCHEUTZ, Dennis SCHMIDT, Christine SCHNEIDER, Michael SPAN, Thomas WALLNIG.

Das TAGUNGSPROGRAMM ist hier einsehbar.

 

Die Tagung ist öffentlich.

Tagungssprachen:
Deutsch / Italienisch mit Simultanübersetzung.

Tagungsort:
Priesterseminar / Seminario Maggiore, Brixen / Bressanone

Veranstalter:
Geschichte und Region / Storia e regione; Philosophisch Theologische Hochschule Brixen

Konzeption:
Julian Lahner

Bild:
Kupferstich „Sie fingen eine große Menge - und ihr Netz zerriss, 1781“, © Wien Museum

 

Mit Unterstützung von:
Südtiroler Landesarchiv / Archivio provinciale di Bolzano
Autonome Provinz Bozen / Provincia Autonoma di Bolzano
Gemeinde Bozen, Amt für Kultur / Comune di Bolzano, Ufficio Cultura
Stiftung Südtiroler Sparkasse / Fondazione Cassa di Risparmio di Bolzano
Autonome Region Trentino-Südtirol / Regione autonoma Trentino-Alto Adige