
Shifting Borders ist ein zweisprachiger Podcast von „Geschichte und Region/Storia e regione“ und dem Center for Autonomy Experience der EURAC Research, Bozen.
Historische Grenzen sollen damit nicht verschoben werden – vielmehr steht die Erkundung von sprachlichen, räumlichen, sozialen und Geschlechtergrenzen im Mittelpunkt. Es lohnt sich, einen Blick über die vielen Grenzen hinweg zu wagen, die unseren Alltag prägen. Denn im Blick zurück entstehen neue Sichtweisen auf die Gegenwart.
In fünf Folgen wirft Lorenzo Vianini mit Historikerinnen und Historikern einen Blick zurück. Begleitet von der Stimme von Adina Guarnieri fragt er nach dem Einfluss von Sprachgrenzen auf die Wahrnehmung der Vergangenheit, und wie sich die Grenzen zwischen Mensch und Natur im Zuge der Modernisierung verschoben haben. Ebenso spielen stereotype Geschlechtergrenzen eine Rolle, wenn man verstehen will, welche Veränderungen die Frauen-, Geschlechter- und Queer-Geschichte im Übergang von Neuzeit zur Zeitgeschichte durchlaufen hat. Und nicht zuletzt: Warum verwischen die Grenzen zwischen Gegenwart und Vergangenheit in der Erinnerungskultur?