Bücher besitzen – Bücher lesen / Possedere libri – leggere libri (1750–1850)
Herausgegeben von
Michael Span e Ursula Stampfer
Zusammenfassung
Die Geschichte des Lesens im katholisch dominierten Alpenraum sowie dessen südlichen Ausläufern zwischen 1750 und 1850 steht im Fokus dieses Heftes. Das breite inhaltliche und methodische Spektrum der einzelnen Beiträge trägt dabei verschiedenen Themenkomplexen der historischen Buch- und Leseforschung Rechnung: Welche Bedingungen – von der Verbreitung der Lesefähigkeit bis zum Zugang zu Lesestoffen – machten Lektüre überhaupt erst möglich? Welche Bedeutung wurde dem Lesen jeweils beigemessen? Und nicht zuletzt wird die Frage nach den Aneignungsprozessen aufgeworfen – wie wurde denn gelesen? Die hier versammelten Aufsätze nähern sich der Buch- und Leser*innengeschichte also aus unterschiedlichen Perspektiven und regen gleichzeitig zu weiteren Forschungen an.
ABSTRACTS articles (eng) GRSR 29 (2020), 1